Wandel unerklärt: Jedes vierte Unternehmen bindet Mitarbeiter nicht ausreichend in Change Prozesse ein
Studie „Corona und Change“: Fast die Hälfte der Befragten sieht eine Erholung frühestens ab 2023 in Sicht.
Die Einführung eines neuen Preissystems machte bei dem Baumaschinenhersteller Knauf PFT umfangreiche Veränderungen erforderlich. Um die Belegschaft in verschiedenen Ländern dabei mitzunehmen, brauchte es eine umfassende Kommunikationsstrategie.
Wer an einer Baustelle vorbeigeht, dem fallen schnell die orangefarbigen Mörtelmaschinen ins Auge— sie stammen von dem auf Maschinen für Mörteltechnik spezialisierten fränkischen Familienunternehmen Knauf PFT. Das Weltmarktunternehmen aus Iphofen initiierte anlässlich der Einführung eines neuen Preissystems einen Veränderungsprozess. Von Anfang an erhielt das Thema Kommunikation dabei einen hohen Stellenwert, denn in Change-Situationen kann man kaum zu viel kommunizieren — höchstens schlecht. Dieser Grundsatz gilt gerade in der Pandemie mit ihren überwiegend digitalen Kommunikationswegen.
Das 1972 gegründete Maschinenbauunter nehmen Knauf PFT GmbH & Co. (ein Tochterunternehmen der KnaufGruppe) aus dem fränkischen Iphofen entwickelt, produziert und vertreibt Maschinensysteme in modularer Bautechnik zum Fördern, Mischen, Pumpen und zur Verarbeitung von Putz, Mörtel, Estrichen und BrunnenDämmer. Mit 230 Mitarbeitenden weltweit ist PFT in über 90 Ländern vertreten. In der deutschen Zentrale arbeiten rund 180 Beschäftigte.
Mit einem neuen Preissystem sollte die Organisation befähigt werden, sich schnell veränderten Marktbedingungen anzupassen. „Ziel war es, ein neues, dynamisches und digitales Preismanagementsystem in Form einer Basispreisliste mit hohem Automatisierungsgrad zu entwickeln, das sich am Potenzial der einzelnen Länder orientiert und damit auch international in unterschiedlichen Märkten einsetzbar ist“, erklärt Daniel Hesmer, Leiter Vertrieb von PFT, der auch den Change- Prozess leitete.
Prozesse innerhalb der Organisation mussten dafür nicht nur neu entwickelt und angepasst, sondern auch in Teilen automatisiert werden. Es galt, Verantwortun- gen neu zu definieren und zu modellieren. „Kurz, wir haben festgestellt, dass das neue Preissystem mit einem umfassenden Veränderungsprozess verbunden ist“, so Hesmer. Von der Vertriebsabteilung, über das Produktmanagement, und der IT bis hin zu Controlling und Produktion — der Change-Prozess betraf sämtliche Abteilungen in der deutschen Zentrale. Und darüber hinaus auch die weltweiten Vertriebsmitarbeiter. „An diesem Punkt war uns klar, dass wir so ein Megaprojekt nicht allein stemmen können, sondern Unterstützung von außen brauchen“, so Daniel Hesmer. „So ein umfassender Prozess lässt sich nicht einfach neben der täglichen Arbeit steuern.“ Die Wahl fiel auf die Management- und Personalberatung Liebich & Partner aus Baden-Baden.
Lesen Sie das ganze Praxisbeispiel unseres Kunden KnaufPFT der Februar-Ausgabe "Auf Speed - Change Management 2022: Kulturwandel im Turbotempo".
Verfasst von: Knauf PFT & Co. KG
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Norbert Wölbl
Partner, Managementberater Strategie & Markt, Key Note Speaker