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LuPe 15

„Vitale Unternehmen“

2014 ist die deutsche Nationalelf Weltmeister geworden, 2010 und 2006 schaffte sie es bis ins Halbfinale. Begonnen hat alles 2004 mit dem damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der die kontrovers diskutierte Meinung vertrat, dass es mehr braucht als körperliche Fitness, um sich im Wettbewerb durchzusetzen.

Das Beispiel der Fußballer zeigt: Erfolg lässt sich nicht von heute auf morgen verordnen und, ihn zu erreichen, erfordert ein ganzheitliches Training.Die Aussage gilt auch für die Teamleistung in Unternehmen. Wollen diese auf Dauer im Wettbewerb bestehen, müssen sie ihre und die Vitalität ihrer Mitarbeiter rundum und systematisch stärken. In der vorliegenden LuPe 15 stellen wir Ihnen zielführende „Trainingseinheiten“ vor.

Auf die Teamleistung kommt es an.

Liebe Leserinnen und Leser,

wozu joggen, wenn es auf dem Sofa so bequem ist? Läuft man trotzdem, fühlt man sich danach viel wohler als zuvor. Ob Menschen oder Unternehmen, wer seine Vitalität langfristig sichern will, muss sich bewegen, auch wenn es, wie beim demografischen Wandel, noch nicht akut ziept und zwickt. Agil zu werden oder zu bleiben, erfordert ein Fitnessprogramm, das von der Führung bis in die Arbeitsplatzgestaltung, von der Personalentwicklung bis zu den Arbeitsprozessen, vom Gesundheitsmanagement bis in die Unternehmenskultur reicht. Nur dann gelingt es, über die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter den Unternehmenserfolg zu fördern und zu erhalten.

Stichwort Leistungsfähigkeit: Der Vertrieb ist der Lebensnerv – auch in Technologieunterneh- men. Doch es gibt nicht viele Menschen, die technische Produkte und Services sowohl verstehen als auch verkaufen können. Wer von den Nadeln im Heuhaufen die Richtige erwischen will, muss genau wissen, was er sucht (S. 3).

Phoenix Design geht es gut. Damit das trotz Wachstum und geplantem Generationswechsel auch in Zukunft so bleibt, sorgt das Unternehmen vor. Mit einem Konzept, das auf Fach- und Führungsebene das Können der einzelnen Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt (S. 4/5).

Wer ausgeglichen ist, leistet mehr und bleibt in Stress-Situationen gelassener. Dennoch sind viele Unternehmen noch „oben ohne“ Frauen unterwegs. Höchste Zeit, dass sie zu einem gesunden Gleichgewicht der Geschlechter finden (S. 6).

Über ein Betriebliches Gesundheitsmanagement lässt sich die Lebenskraft von Unternehmen verbessern. Doch was nützen Vitamine und Bewegung, wenn der Kern des Unwohlseins im falschen Umgang miteinander liegt (S. 7)? Auf die Wertschätzung des Einzelnen kommt es an, meint auch Thomas Egenter, Personalleiter bei der Hansgrohe Gruppe. Der weltweit erfolgreiche Bad- und Sanitärspezialist aus dem Schwarzwald betreibt seit Jahren altersgerechte Personalpolitik (S. 8).

Mit dieser LuPe wollen wir Sie zur Vitalisierung Ihres Unternehmens anregen. Das stärkt die Position im Wettbewerb und hilft Ihnen, mit kommenden Störungen und Krisen umzugehen.

Ihr Wilfried Bantle

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