Praxisbeispiel · 11. Oktober 2021

Mutation ist per se kein Fehler

2022-selecta-one-Zuechtung-Entwicklung Foto: Selecta one

Selecta one mit Hauptsitz in Stuttgart ist einer der weltweit führenden Züchter, Produzenten und Vermarkter von vegetativ vermehrbaren Zierpflanzen. Im Interview spricht der geschäftsführende Gesellschafter Per Klemm über Klone, Diversität und zukunftssichernde Veränderung.

LuPe: Herr Klemm, werden Zierpflanzen vegetativ, z. B. über Stecklinge vermehrt, gleicht eine Pflanze der anderen. Alle tragen das gleiche Erbgut. Kommt es dennoch manchmal zu Mutationen?

Per Klemm: Beim Klonen mutiert eine Pflanze statistisch gesehen in einem von zehntausend Fällen. Wenn Sie Menge produzieren, bleibt Mutation also nicht aus. Wichtig für den Sortenschutz ist, dass diese Quote gering ist: Um anerkannt zu werden, sollte eine neue Sorte im Erbgut stabil, uniform und zugleich distinkt, also von anderen Sorten unterscheidbar sein.

Was sind Auslöser für Mutationen?

Sie können genombedingt sein. Wenig stabile Sorten können, manchmal durchaus gewünscht, beispielsweise eine hohe Farbvarianz in der Blüte aufweisen. Äußere Faktoren wie Umwelteinflüsse spielen ebenfalls eine Rolle. In der Züchtung lässt sich das nutzen, indem man durch Bestrahlung gezielt die Mutationsrate einer Pflanze erhöht.

Lesen Sie das ganze Interview mit Per Klemm, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Selecta one. Schlüsselpositionen am Stammsitz in Stuttgart besetzt Selecta one mit Unterstützung von Liebich & Partner.

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Mutation ist per se kein Fehler

Der Fair-Trade-zertifizierte Züchter, Produzent und Vermarkter vegetativ vermehrbarer Pflanzen wächst jährlich um ca 7%.

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Verfasst von: Per Klemm, Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmensgruppe Selecta one

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