Die FONDIUM Gruppe ist mit aktuell 2.000 Mitarbeitern Europas führender Anbieter von Eisengusskomponenten für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Die Gießerei-Werke sind an den Standorten Singen und Mettmann vertreten. Das Know-how erstreckt sich von der (Groß-) Serienfertigung z.B. für Sicherheits-Komponenten im PKW-Chassis Bereich bis hin zur Fertigung von LKW-Rahmenanbauteilen und Radnaben. Hierbei stellen die Entwicklung, Produktion und Weiterverarbeitung hochbeanspruchbarer Leichtbauteile aus hochfestem Eisen-Sandguss (Sphäroguss), für Personenkraftfahrzeuge und Nutzfahrzeuge, das Kerngeschäft dar. Das Unternehmen legt Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit.
Nach einem Management-Buy-Out Ende 2019 entschloss sich eine der modernsten Eisengießereien Europas ihre über Jahre individualisierte SAP-ERP-Lösung inklusive vorgeschalteter individualprogrammierter MES-Systeme durch eine neue zukunftsweisende, sichere und anpassbare Software zu ersetzen. Ausschlaggebend waren veränderte Prozesse, neue auf den Mittelstand angepasste Unternehmensstrukturen und das Ziel die Mitarbeiter höher zu qualifizieren und somit in die Gestaltungsverantwortung zu überführen. „Wir haben uns vor zwei Jahren bewusst für einen kompletten Umstieg auf ein neues System und für einen anderen Anbieter entschieden, um gezielt unsere innovativen Strukturen und Prozesse abzubilden“, erklärt Gesellschafter Arnd Potthoff der FONDIUM B.V. & Co. KG.
Im Rahmen eines vorgeschalteten strukturierten Auswahlprozesses mit Unterstützung der Trovarit AG aus Aachen fiel die Entscheidung, ein cloudbasiertes ERP-System, das bis in die Fertigung reicht, an den beiden Unternehmensstandorten Mettmann und Singen für alle Gesellschaften einzuführen. Im Sommer 2020 erfolgte der offizielle Startschuss und es bildete sich ein Lenkungskreis, dem u.a. Arnd Potthoff, Thomas Fels als Leiter Finanzen und Controlling sowie der IT-Leiter Michael Schönborn angehörten. Das Ziel: Am 1. Januar 2022 sollte das alte System abgelöst und die neue cloudbasierte ERP-Software an beiden Standorten des Marktführers installiert sein, so dass die rund 2.000 FONDIUM-Mitarbeiter bereichsübergreifend mit der neuen Software arbeiten können. Bereits am 3. Januar 2022 sollten sämtliche Kunden beliefert werden. Doch das ERP-Projekt verzögerte sich deutlich: Ende September 2021 lagen einzelne Teilprojekte— erschwert auch durch die Corona-Pandemie — mit mehr als sechs Monaten im Rückstand.
Bis zum geplanten, vollständigen Umstieg Ende Dezember 2021 blieben nur noch drei Monate. Dazu gab es schlichtweg keine Alternative, denn das alte ERP-System war bereits vollständig abgekündigt…
Lesen Sie in der Case Study alle entscheidenden Details:
- Agiles Projektmanagement als Erfolgshebel
- Schneller und zeitnaher Informationsaustausch
- Hohe Frequenz an Meetings und Reviews für den agilen Endspurt
- Erfolgsfaktoren der ERP-Umstellung der FONDIUM-Gruppe
Mehr über den Change der Gruppe innerhalb von nur drei Projektmonaten zum termingerechten Go-Live des neuen ERP-Systems!
Artikel lesenVerfasst von:
Arnd Potthoff, Gesellschafter der FONDIUM B.V. & Co. KG