Zwischen Prozessorientierung und Agilität
Ein Gespräch darüber, ob und wie Unternehmen sich zwischen Prozessorientierung und Agilität einen Vorsprung erhalten.
Prozesse werden verändert, neue Abläufe eingeführt, Stellenprofile angepasst — und das meist mit Zeitdruck. Führungskräfte stehen so neuen Anforderungen gegenüber: Wertvolle Leistungsträger gilt es noch konsequenter als früher ans Unternehmen zu binden, leistungsfähige Teams gezielt zusammenzustellen. Ihre bisherigen Erfolgsrezepte der klassischen, hierarchischen Führung müssen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Schwerpunkte verschieben sich: Der Chef von gestern wird zum agilen Leader. Das bedeutet, dass die Führungskraft zwar Vorgesetzter bleibt, sie aber im Vergleich zu früher immer mehr zum Sparringspartner, Impulsgeber und Berater wird. Und zwar auf Augenhöhe zu den qualifizierten Mitarbeitern, die ihre neuen, größeren Handlungsspielräume im Sinne des Unternehmens nutzen.
Vorrangige Aufgabe der Führungskraft ist es jetzt, Talente zu entwickeln, das Team zu motivieren und für den erfolgreichen Verlauf des Projektes zu sorgen. Unter dem gestiegenen Zeitdruck müssen die Team-Mitglieder auch Fehler machen dürfen, aus denen sie dann schnell lernen. Das ist ziemlich anspruchsvoll und häufig scheitern Führungskräfte auch daran.
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LesenDie neuen Strukturen stellen Führungskräfte daher vor nie dagewesene Herausforderungen. War früher die reine Fachkompetenz ausschlaggebend, um eine Führungsrolle passend auszufüllen, so ist heutzutage eine ganze Bandbreite an neuen Skills wichtig. Neben IT-Kenntnissen in Hinblick auf Nutzung und Auswertung von Datenbanken, Kooperations- und Social-Media-Plattformen, sollten die neuen Leader auch über ausgewiesene Methodenkompetenz in agiler Zusammenarbeit verfügen. Design Thinking, SCRUM oder auch Kanban dürfen kein Fremdwort sein, sondern gezielt eingesetzte Tools, die das Projekt erfolgreich und schnell voranbringen.
Eine deutlich gewachsene Rolle in der agilen Arbeitswelt spielen die Kompetenzen im Bereich der Soft-Skills: Hohe Entscheidungsfreude, Ergebnisorientierung und zugleich auch Risikotoleranz der Führungskraft sind notwendig, um innerhalb des meist engen Zeitrahmens die besten Ergebnisse mit den eigenen Mitarbeitern erreichen zu können. Ebenso nimmt die Bedeutung von Kooperations-, Konflikt- und Kontaktfähigkeit, Empathie und Emotionale Intelligenz im Vergleich zu früher deutlich zu. Wer beispielsweise schwelende Konflikte im Team schnell erkennt und lösen kann, stellt sicher, dass auch wirklich alle an einem Strang ziehen. Und auch an die personale Kompetenz der Führungskraft im Sinne von Einsatz-, Lern- und, Hilfsbereitschaft werden in einem agilen Umfeld mit enormer Schlagzahl höhere Maßstäbe gestellt. Schließlich gilt: Wer sein Team mit seinen Kompetenzen und seiner Persönlichkeit überzeugen kann, wird auch die Projekte erfolgreich leiten.
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LesenIch weiß genau, wo ich inhaltlich und emotional ansetzen muss, um Führungskräfte erfolgreicher zu machen. Denn als Geschäftsführer und Führungskraft großer Markenunternehmen habe ich die notwendigen Veränderungsprozesse selbst durchlebt und angetrieben. Im Beratungsalltag kann ich mit dem daraus von mir entwickelten skalierbaren MAESTRO-Modell punktgenau die Zukunftsvision einer beweglichen und zukunftsweisenden Gesamtorganisation umsetzen.
Verfasst von: Dr. Thomas Gawron
Ein Gespräch darüber, ob und wie Unternehmen sich zwischen Prozessorientierung und Agilität einen Vorsprung erhalten.
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