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LuPe 25

„Hmm...“

Mit dem Erfolg ist es so eine Sache. Sobald ein Unternehmen ihn hat, liegt die Versuchung darin, ihn zu verwalten. Das funktioniert in Unternehmen so wenig wie im Sport. Schon gar nicht in Zeiten von Höchstleistungen, salvenartigen Erfolgsmeldungen und Digitalisierungschancen, in denen ein zu langes Ausruhen auf den Lorbeeren leicht zu einem nicht mehr aufholbaren Rückstand führen kann.

Bleibt also nur, den heutigen Erfolg intensiv genießen und dabei an morgen denken. Wichtig ist dabei, wie sich Erfolg in Zukunft definiert – geht es um Wachstum und Profit oder um mehr? – und wie er sich angesichts der Dynamik der Welt erreichen lässt. Erforderlich ist sicherlich Mut. Mut zu Veränderung, Mut, sich treu zu bleiben, Mut zu Agilität. Eine Herausforderung sowohl für die Unternehmensführung als auch für die Mitarbeiter. Hmm…, Erfolg kommt eben nicht von ungefähr. Man muss ihn sich immer wieder neu erarbeiten.

Lorbeeren

Liebe Leserinnen und Leser,

hmm…, es geht uns gut. Dennoch sind wir unruhig und werden das Gefühl nicht los, wir müssten etwas verändern.

Die Frage ist nur, was und in welche Richtung? Vielleicht hilft bei der Orientierung folgende Gedankenkette: Veränderung an sich hat keinen Nutzen. Ein Unternehmen verändert sich, damit es mehr Erfolg hat. Mehr Erfolg hat es, wenn es mehr Kundennutzen bietet. Dazu benötigt es Ideen. Und Ideen haben Menschen. Klingt eigentlich ganz einfach, fällt aber unglaublich schwer.

Warum es nicht so bleiben kann, wie es ist? Weil in der digitalen Welt ganz andere Gesetze gelten. Das Tempolimit meint beispielsweise keine Höchstgeschwindigkeit mehr, sondern die gerade noch erlaubte Tiefstgeschwindigkeit für Veränderung. Gut zu wissen, was passiert, wenn Unternehmen sie dauerhaft unterschreiten (S. 3). Jetzt in Hektik auszubrechen, ist aber die falsche Reaktion. Schließlich will man nicht schnell im Nirgendwo, sondern in der Unternehmenszukunft ankommen. Sicherheit bringt da der laufende Abgleich von Neuem und Bewährtem (S. 4).

Der digitale Wandel verändert die Anforderungen an Führung – und an die Mitarbeiter. Es wird daher Zeit, an die Personalplanung zu gehen und sichtbar zu machen, welches Zukunftspotential schon heute in den Mitarbeitern steckt (S. 5).

Was uns die Zukunft bringt? Genau das, was wir aus ihr machen! Unternehmen stehen in der Verantwortung. Unsere interne Diskussion deckt auf, wie wichtig es für uns alle ist, bei der Digitalisierung über den Tellerrand der Technik hinaus an den Menschen zu denken (S. 6/7).

Bei Liebich & Partner arbeiten wir daran, dass Erfolg auch künftig keine Frage der Unternehmensgröße ist. Unsere Kunden finden, das machen wir ausgezeichnet (S. 8). Dankeschön!

Ja, es geht uns gut. Aus meiner Sicht ein sehr beruhigender Ausgangspunkt für die anstehenden Veränderungen.

Ihr Wilfried Bantle

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