titel lupe 26 Kern
LuPe 26

„Kern“

An apple a day … keeps the doctor away. Während das Sprichwort die gesunden Folgen des Obstessens beleuchtet, wollen wir der Sache auf den Grund gehen: Wie konnte der Apfel zu dem werden, was er ist – ein vitamin- und mineralstoffreicher Genuss. Wenn man lange genug isst, stößt man auf die Antwort: Apfelkerne.

So klein und unscheinbar ein Apfelkern ist, in ihm stecken alle Informationen und alle Anlagen, die erforderlich sind, damit daraus über die Jahre ein Baum wachsen kann, der zu blühen beginnt und schließlich Früchte trägt. Der Apfelbaum weiß, um was es im Kern geht. Gut, wenn das in Unternehmen auch so ist.

An apple a day

Liebe Leserinnen und Leser,

um gleich zum Kern der Sache zu kommen: diese LuPe-Ausgabe konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie beschäftigt sich mit dem, was unerlässlich ist, damit Unternehmen sich entwickeln, verändern, vielleicht wachsen, aber auf jeden Fall den von ihnen gewünschten Erfolg haben können – sei es gesamtheitlich betrachtet oder in bestimmten Unternehmensbereichen.

Das erste dieser Kernthemen betrifft das Top-Management. Über Jahrzehnte konnte es Personalaufgaben intern erfolgreich delegieren. Damit ist jetzt Schluss. Denn inzwischen erfordert es wahrhaft strategisches Geschick, um die richtigen Menschen im Unternehmen zu halten oder überhaupt dafür zu gewinnen (S. 3).

Ist es Ihnen oben im Einstieg aufgefallen, dieses „vielleicht“ vor dem Wachsen? Es gibt eine Reihe von Unternehmen, die in unablässiger Ertragssteigerung keinen Sinn für sich sehen. Sie legen im Kern Wert auf andere Dinge – durchaus zum Vorteil ihrer Zukunftsfähigkeit (S. 4/5). Prioritäten verschieben sich auch für Hersteller technischer Sachgüter. Nur wenn sie endlich anfangen, ihr Serviceangebot gleich wichtig wie ihr Produktangebot zu nehmen, können sie ihren Kunden künftig noch optimalen Nutzen bieten (S. 6).

Wer im Vertrieb Grenzen überschreiten will, kann richtig viel falsch machen. Angefangen bei den kleinen Dingen. Gut, wenn man weiß, welche Kernkompetenzen bei der Wahl der Vertriebsmitarbeiter entscheidend sind. Eine kleine französische Landeskunde (S. 7).

Die Erfahrung, dass viel nicht immer viel hilft, hat die Otto Nußbaum GmbH & Co. KG gemacht. Nach Jahren der Expansion hat sich das Unternehmen verbunden mit dem Generations- wechsel in der Führung wieder auf sein Kerngeschäft besonnen. Ein Gespräch mit Steffen Nußbaum, Mitglied der Geschäftsführung.

Selbst wenn aktuell alles gut läuft: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Lassen Sie sich inspirieren, damit Ihr Unternehmen langfristig kerngesund und zukunftsfähig bleibt.

Ein kerniges Lesevergnügen wünscht Ihnen

Ihr Steffen Hilser

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