Innovationsmanagement heute: Der Weg ist das Ziel
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Unternehmen haben es in diesen Zeiten schwer, die besten Nachwuchskräfte zu finden. Besonders gefragt auf dem Arbeitsmarkt sind Naturwissenschaftler, Informatiker und Ingenieure. Fünf Fragen an Günter Walter, Vorstand und Experte bei der Besetzung von Top-Kräften der Liebich & Partner Management- und Personalberatung AG.
Walter: „Als wertvolles Recruiting-Instrument hat sich die Mitarbeiter-Empfehlung entwickelt. Sie zeigt, dass für die Mitarbeitenden der Cultural Fit im Unternehmen passt. Schließlich sprechen sich Mitarbeitende nur für ihren Arbeitgeber als attraktiven Arbeitgeber aus, wenn sie auch davon überzeugt sind. Und wenn sie auch diese Kultur täglich erleben. So ist die Mitarbeiter-Empfehlung nicht nur ein wichtiger Indikator für den Cultural Fit eines Unternehmens, sondern auch für die Employer Brand von großer Bedeutung.
Walter: Natürlich darf das Thema Gehalt nicht vernachlässigt werden, es ist und bleibt in allen Unternehmen ein wichtiger „Hygiene Faktor“. Zum einen muss es den Vergleich mit Wettbewerbern standhalten können. Und zum Fließen auch immer mehr variable Leistungskomponenten in die individuelle Höhe ein. Für Mitarbeiter zählen in diesem Zusammenhang auch Innovationsgeschwindigkeit, technologischer Vorsprung, flexible Arbeitszeitmodelle und mobiles Arbeiten – bestenfalls weltweit. Hier können Unternehmen ihre Flexibilität beweisen.
Walter: Unternehmen müssen heute als Arbeitgeber ausreichend attraktiv sein, um die passenden Fachkräfte zu finden. Die Ansprüche der jungen Generation an ihren Arbeitgeber sind insbesondere Flexibilität, sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten und die neuesten IT-Technologien. Wenn Unternehmen hier Möglichkeiten in Verbindung mit hoher Innovationsgeschwindigkeit sowie flachen Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen und direkte Projektverantwortlichkeit bieten, sind sie in einer sehr guten Position.
Walter: Aktuelle Studien haben gezeigt, dass sich die Mehrheit der Arbeitnehmer mehr Unterstützung in der Nutzung von KI von Seiten des Arbeitgebers wünscht. Zugleich sehen viele Menschen diejenigen Unternehmen, die hinsichtlich KI-Technologien und -Anwendungen eine führende Position einnehmen, als attraktive Arbeitgeber an. Viele Unternehmen tun sich noch schwer mit dem praktischen Einsatz von KI. Ratsam ist aber die aktive Beschäftigung und die proaktive Schulung der Arbeitnehmer zu KI-Themen. Nur dadurch entstehen Ideen dazu, wie KI Potenziale im Unternehmen und den Prozessen freisetzen kann.
Damit Ihre Nachfolgen und Neubesetzungen mit Spitzenkräften heute erfolgreich sind.
LesenWalter: Unternehmen können sich einen wirklichen Wettbewerbsvorteil verschaffen, wenn sie in KI investieren und ihren Einsatz jetzt aktiv fördern. Sie profitieren dann nicht nur von neuester Technik, sondern zugleich auch von einer gesteigerten Arbeitgeberattraktivität. Wichtig ist allerdings, dass Unternehmen offen und transparent über den Einsatz von KI und ihre Ziele kommunizieren. Zugleich sollten sie ein profundes Verständnis der neuen Technologie vermitteln und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter ausbauen, indem sie sie weiterbilden und schulen. Auch dann, wenn es noch keine ganz konkreten Einsatzfelder für den KI-Einsatz gibt. Das beugt möglicherweise vorhandenen Ängsten vor oder lässt diese gleich gar nicht entstehen.
Günter Walter
Partner, Personalberater, Executive Search
Liebich & Partner
Insgesamt hat Günter Walter in seiner Beratungskarriere mehr als 250 Führungskräfte-Positionen passend und langfristig für Unternehmen und Organisationen besetzt. Der Profi zählt zu den Erfolgsgaranten …
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