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LuPe 11

„Weltoffen“

Stimmt schon, nicht alles, was irgendwo rund um den Globus passiert, ist relevant für unseren Alltag. Allerdings ist die Welt mittlerweile stärker verflochten als je zuvor. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf Unternehmen.

Bewegen sie sich nach außen auf internationalen Absatz- und Arbeitsmärkten, verändert das intern ihre Unternehmenskultur. Was Unternehmen brauchen, um die Situation zu meistern, ist Weltoffenheit: die Bereitschaft, sich einzulassen auf andere Länder, andere Sitten und den gegenseitigen, durchaus anstrengenden Austausch als Bereicherung zu sehen. Die Globalisierung der Unternehmen stellt das Personalmanagement vor neue Herausforderungen. Gehen Sie mit der LuPe 11 auf Entdeckungstour.

Wenn in China ein Reissack umfällt...

Liebe Leserinnen und Leser,

vor einiger Zeit war die Internationalisierung das beherrschende Thema in vielen Unterneh­men. Derzeit wird oftmals bereits am nächsten Step, der Globalisierung, gearbeitet. Da sucht ein deutsches Unternehmen, das zu einer amerikanischen Holding gehört, in Spanien nach Elektroingenieuren für den Arbeitsmarkt in Deutschland. Oder da hält der holländische Manager für ein deutsches Unternehmen, das einem französischen Eigentümer gehört, Ausschau nach einem Werkleiter für China. Weltoffenheit, die sich in unserer Beratungsleistung widerspiegelt. Seit 2012 sind wir deutscher Partner der Agilium Worldwide Executive Search Group. Als Mitglied dieses weltumspannenden Personalberatungsnetzwerkes haben wir die Möglichkeit, Positionen im Ausland professionell zu besetzen und umgekehrt global Bewerber für den Einsatz in Deutschland zu gewinnen.

Auf internationalem Parkett läuft für Unternehmen manches anders. Auch im Personal­ management. Wussten Sie, dass indische Fach­ und Führungskräfte eher ihre internationale Karriere, chinesische dagegen ihr Gehalt im Blick haben? Wie wichtig lokale Marktkenntnisse für Unternehmen auf Internationalisierungskurs sind, zeigt der Beitrag über die BRICS­Staaten. Unsere Agilium­Partner vor Ort beleuchten in kurzen Momentaufnahmen die dortige Arbeits­marktsituation für deutsche Unternehmen (S. 3/4).

Wie man als Deutscher im Ausland arbeitet? Armando Lovecchio ist seit 2008 für Hansgrohe in Argentinien tätig und berichtet über sein spannendes und manchmal nervenaufreibendes Leben in Südamerika (S. 5).

Vollbeschäftigung lautet die Botschaft deutscher Medien. Hinter dieser an sich positiven Nach­richt verbirgt sich unter anderem die demographisch bedingt schwindende Zahl an qualifizier­ ten Fachkräften im inländischen Arbeitsmarkt. Ein naheliegender Ausweg: im Ausland fürs Inland rekrutieren (S. 6). Das macht allerdings nur Sinn, wenn man als Arbeitgeber auch dafür sorgt, dass sich die internationalen Mitarbeiter in ihrer neuen Heimat wohlfühlen (S. 7).

Und wie läuft das in der Praxis? Lassen Sie uns auf dem Baden­Badener L&P Forum darüber reden (S. 8).

Ihr Wilfried Bantle

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